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Sanierung Drususstein

Der Drususstein ist einer der wenigen oberirdisch sichtbaren Überreste des römischen Mogontiacum. Und doch fristete er für lange Zeit ein wenig beachtetes Dasein innerhalb der Zitadellenanlage.

Die Wertschätzung für die architektonischen Schätze des römischen Mainz begann Ende des 19. Jahrhunderts langsam wieder aufzuleben. Für die 2000-Jahr-Feier der Stadt im Jahr 1962 wurde die ursprüngliche Form des Gussmauer-Kerns wiederhergestellt. Doch zu Beginn der aktuellen Restaurierungsarbeiten war seine Fassade in Teilen erneut zugewachsen und verschüttet.

Mit der im Frühjahr 2018 begonnenen Restaurierung wurde die Stabilität des Denkmals gesichert und die Bausubstanz konserviert. Dazu wurde eine eigens entwickelte Rezeptur für einen Beton verwendet, die dem ursprünglichen römischen opus caementitium so nahe wie möglich kommt. Um eine Idee vom ursprünglichen Aussehen des Denkmals zu geben, wird eine Ecke der Fassade rekonstruiert. So wird man sich in Kürze wieder besser vorstellen können, wie das Monument schon 9 v. Chr. die Besucher Mogontiacums am südlichen Stadteingang begrüßte.

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